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Therapiebeispiele für BF

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Entsprechend der Fülle der ableitbaren Parameter sind die klinischen und praktischen Anwendungsmöglichkeiten vielfältig.
Sie umfassen:

  • Schmerzsyndrome (chronischer Rückenschmerz, Migräne, Kopfschmerz)

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie hohen Blutdruck[2] (ergänzend zu medikamentöser Therapie), Raynaud-Syndrom

  • Angst- und Panikstörungen, Depressionen[3], funktionelle Störungen, psychosomatische Beschwerden

  • Harn- und Stuhl-Inkontinenz

  • ADHS, Epilepsie

  • Vaginismus

  • Tinnitus[4]

  • neuromuskuläre Rehabilitation

  • Stressmanagement, Peak-Performance-Training


 

Als Gründe für Patienten zur Wahl von Biofeedback-Behandlungen nennt die Mayo Clinic:

  • Die Methode ist nicht-invasiv.

  • Sie kann die Notwendigkeit des Einsatzes von Arzneimitteln vermindern oder völlig ausschalten.

  • Sie kann eine Behandlungsalternative für jene Patienten sein, bei denen Arzneimittel kontraindiziert sind.

  • Sie kann eine Möglichkeit in solchen Fällen sein, in denen Arzneimittel keine gute Wirkung zeigten.

  • Sie kann eine Alternative zu Arzneimitteln in bestimmten Konditionen während der Schwangerschaft sein.[5]


Die Methode ist nebenwirkungsfrei und auch für Kinder ab ca. 6 Jahren sowie Erwachsene mit Behinderungen prinzipiell geeignet. Für viele der genannten Indikationsbereiche sind stichhaltige Wirksamkeitsnachweise in Form von kontrollierten Studien erbracht und in Metaanalysen mittlere bis große Effektstärken gezeigt worden.Trotzdem werden die Kosten für Biofeedback derzeit nur in Einzelfällen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Quelle: Wikipedia